Simon Hevicke
Bei einem Besuch eines Mittelaltermarktes – ich war 10 Jahre alt – stand ich mit ehrfürchtigem Staunen vor handgeschmiedeten Schwertern, die kaum kürzer waren als ich, und schaute dem Schmied fasziniert bei der Arbeit zu. Damals habe ich zum ersten mal Schmiedeluft geatmet. Seitdem wusste ich, was ich werden will.
Und ich bin es geworden!
Nach meiner klassischen Ausbildung zum Kunstschmied folgte eine traditionelle 3jährige Wanderschaft als Geselle, in der ich 2013 die Prüfung zum Ausbilder absolvierte.
Wenn ich gefragt werde „Warum Handwerk, warum Schmied?“, gibt es eigentlich nur eine Antwort:
Es gibt nichts Befriedigenderes, als das Gefühl, aus eigener Kraft etwas Neues und Schönes zu schaffen.
Und Metall spricht mich persönlich an. Das Erlebnis, es mit dem Hammer in der Hand zu verändern, zu entwickeln, um ihm seine endgültige Form zu geben. Ich liebe den typischen Geruch von Steinkohle und das Arbeiten mit allen Elementen.
Und mit Menschen.